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Flüchtlingen mit Offenheit und Solidarität begegnen

Bistum Osnabrück: Unterstützung keine kurzfristige Aufgabe
In einer gemeinsamen Erklärung haben die Räte und Gremien sowie die Leitung des Bistums Osnabrück dazu aufgerufen, den in Deutschland ankommenden Flüchtlingen mit Offenheit und Solidarität zu begegnen. Die Hilfe für Flüchtlinge werde keine kurzfristige Aufgabe sein, heißt es in dem Papier, das am Wochenende (26. September) auf einer Versammlung in Lingen verabschiedet wurde. An dem Treffen nahmen rund 150 Delegierte teil, darunter Vertreter aus den kirchlichen Verbänden, dem Katholikenrat und dem Priesterrat und der Bistumsleitung mit Bischof Franz-Josef Bode. Die Versammlung bildete den Auftakt zum bistumsweiten "Jahr des Aufatmens".

"Wir können und dürfen es nicht hinnehmen, dass Menschen auf der Flucht vor Terror, Krieg und existenzieller Bedrohung an unseren Grenzen abgewiesen werden", betonen die Versammlungsteilnehmer in ihrer Erklärung. Die politische Entscheidung, einer großen Zahl von hilfsbedürftigen Menschen Zuflucht zu gewähren, sei richtig gewesen. Viele von ihnen würden lange oder auf Dauer in Deutschland bleiben "und unsere Nachbarn werden". Entscheidend sei die nachhaltige Bereitschaft der Bürger, eine "offene und sich wandelnde Gesellschaft" zu sein, heißt es in der Erklärung. Integration gelinge dann, wenn sie von beiden Seiten gewollt und gestaltet werde.
Besonders hervorgehoben wird in der Erklärung die "große Hilfsbereitschaft" für die Flüchtlinge in den Kirchengemeinden, Verbänden und Einrichtungen des Bistums.

Sa, 26. September 2015

Themen: Bistumsleitung | Flüchtlingshilfe
Abteilung: Kommunikation

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