Bistum Osnabrück - das Netz für die Mitarbeiter*innen

bistum.net: das Netz für die Mitarbeiter*innen

Artikel im Detail

Kandidatenvorstellung Mitarbeiterseite für die KODA-Wahl

Am 8. Dezember werden die Vertreterinnen und Vertreter der Mitarbeiterseite in der Regional-KODA Osanbrück/Vechta neu gewählt. Mehr als 11.000 Wahlberechtigte sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Hier stellen sich die Kandidatinnen und Kandidaten vor:

  • Gruppe 1: Kirchengemeinden/Kirchengemeindeverbände:
    Ansgar Stuckenberg,
    Domküster, Dom St. Petrus Osnabrück


Ansgar Stuckenberg
(Bild: privat)
Meine erste Amtsperiode geht zu Ende; ich habe in den letzten Jahren in der KODA viel gelernt und miterlebt. Wir haben zusammen einiges auf den Weg gebracht und Neues gestalten können.
Weiterhin möchte ich mich für die Mitarbeiter*innen in den Kirchengemeinden und die Erzieher*innen in den Kindertagesstätten einsetzen. Gleichzeitig liegt mir als Familienvater die Vereinbarung von Beruf und Familie besonders am Herzen.
Die Zeichen der Zeit müssen wir als Vertreter der Mitarbeiterseite erkennen und danach handeln. Sei es der Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz oder die verschiedenen Arbeitsbedingungen und deren Verbesserung!
Es macht mir Spaß, mit anderen Kolleg*innen zusammen zu arbeiten und mich für Andere einzusetzen und Arbeit zu gestalten. Aus diesem Grund habe ich mich für eine erneute Kandidatur entschieden und freue mich, wenn Sie mir Ihr Vertrauen schenken!

  • Gruppe 2: Pastoraler Dienst:
    Johannes Gebbe,
    Pastoralreferent in der Gemeinde St. Marien, Bremen-Walle,
    Vorstand MAV-Sondervertretung §23 MAVO – Pastorale Dienste im Bistum Osnabrück, seit 2016 KODA Mitglied


Johannes Gebbe
(Bild: privat)
Nach meiner ersten Amtszeit in der KODA möchte ich gerne diese Arbeit weiterführen, um einerseits die begonnenen Projekte zu einem guten Ende bringen zu können und gleichzeitig neue Projekte der Mitarbeiter*innenseite auf den Weg bringen zu können.
Die erste Amtszeit war sehr von der Einarbeitung und dem Vertraut-werden mit der Arbeit in der KODA geprägt. Diese Einarbeitung ist gut gelungen, so dass ich gut gerüstet in eine zweite Amtszeit gehen könnte, die sicherlich nicht leicht wird, wenn man die wirtschaftlichen Herausforderungen bedenkt, vor denen das Bistum steht. Daran möchte ich gerne weiter mitwirken.
Durch die Mitarbeit im Fachausschuss Kita sind mir die Arbeitsbedingungen der Erzieher*innen und anderen Mitarbeiter*innen in den Kitas sehr wichtig geworden. Da ich selbst Pastorale Ansprechperson für zwei Kitas in meiner Gemeinde bin, bekomme ich auch vor Ort einiges davon mit. Auch die Mitarbeit im Fachausschuss Entgeltordnung ist eine herausfordernde, wenn es darum geht, trotz knapper werdender Mittel für eine gute und gerechte Entlohnung der Mitarbeiter*innen in den verschiedensten Feldern zu sorgen.
Als langjähriges MAV-Mitglied ist mir auch die Vernetzung und Verzahnung mit der MAV-Arbeit ein wichtiges Anliegen für die Arbeit in der KODA.

  • Gruppe 3: Verwaltung und kirchliche Dienstleistungseinrichtungen:
    Christiane Balgenort,
    Schulsekretärin


Christiane Balgenort
(Bild: privat)
Mein Wunsch zur Arbeit in der KODA: Ansprechpartnerin für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Fragen des kirchlichen Arbeitsrechts zu sein und die Interessen aller Beschäftigten zu vertreten.
Mein Name ist Christiane Balgenort, ich bin 55 Jahre alt, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Seit 2011 arbeite ich an der Angelaschule Osnabrück als Schulsekretärin und vertrete hier als Mitglied der MAV die Interessen meiner Kolleginnen und Kollegen in der Schule. Auch durch meine aktive Arbeit als Gemeinderatsmitglied meiner Heimatgemeinde weiß ich, wie wichtig es ist, sich für die Belange meiner Mitmenschen einzusetzen und gemeinsam Probleme zu lösen.
Eben durch diese Arbeit in den verschiedenen Bereichen bringe ich eine gute Vernetzung und meine Erfahrungen mit, um mich weitere fünf Jahre den Herausforderungen und der mir seit 2016 bekannten KODA-Arbeit zu stellen.
Gerne möchte ich mich weiterhin als Vertreterin der Mitarbeiterseite für Ihre Belange einsetzen.
Ich würde mich über Ihre Stimme freuen!

  • Gruppe 4: Bildungs- und Beratungswesen:
    Peter Klösener,
    Bildungsreferent Kath. LandvolkHochschule Oesede und Geschäftsführer Familienbund der Katholiken


Peter Klösener
(Bild: privat)
In den vergangenen zehn Jahren habe ich mich als Mitarbeitervertreter in der KODA dafür eingesetzt, dass es faire Arbeitsvertragsregelungen für Kolleginnen und Kollegen im kirchlichen Dienst gibt. Dazu gehört meines Erachtens, dass sie vergleichbar zum öffentlichen Dienst sind, aber auch die Besonderheiten des kirchlichen Dienstes berücksichtigen.
Gute Grundlagen für die Arbeitsverhältnisse sind vor allem für die aktuellen Mitarbeiter*innen wichtig. Aber sie sind auch die Voraussetzung dafür, dass wir künftig noch Menschen finden, die für die Kirche beruflich tätig sein wollen. Dafür zu motivieren, wird nicht einfacher in Zeiten, in denen das gesellschaftliche Ansehen von Kirche deutlich ramponiert erscheint.
Wenn wir als Kirche gute Bedingungen für die Beschäftigten in den verschiedenen Branchen fordern und dabei auf die Katholische Soziallehre verweisen, muss das auch immer für die eigenen Mitarbeiter*innen gelten.
Erzieher*innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen, Reinigungs- und Hauswirtschaftskräfte, Kolleg*innen in der Bildungs- und Beratungsarbeit, Gemeinde- und Pastoralreferent*innen, Lehrer*innen sowie Kolleg*innen in vielen anderen Bereichen setzen sich – jeweils an ihrem Ort – mit allen Kräften für die Sache ein. Das verdient unabhängig von der Tätigkeit ehrliche Wertschätzung und gute sowie sichere arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen, die auch verlässlich im Alltag umgesetzt werden.
Gerade in den letzten Jahren hat sich aus Sicht der Mitarbeiterseite in der KODA gezeigt, dass dieser Weg immer wieder steinig und mühsam ist. Aber es ist wichtig, ihn zu gehen, wenn wir in der Kirche den Anspruch haben, eigene Arbeitsrechtsregelungen zu schaffen. Ich möchte den Weg in den nächsten fünf Jahren mitgestalten und dazu beitragen, dass kirchliche Mitarbeiter*innen und ihre Arbeitsbedingungen gut im Blick bleiben und dass die nach außen getragenen Forderungen von Kirche auch innerhalb von Kirche Bestand haben.

  • Gruppe 5: Schulbereich, Sozial- und Erziehungsdienst:
    Franciskus Van den Berghe,
    Lehrkraft für Mathematik, Physik und Informatik am Franziskusgymnasium Lingen


Franciskus Van den Berghe
(Bild: privat)
Meine Zeit in der Mitarbeitervertretung und insbesondere meine Teilnahme an den Sitzungen der Gesamt-MAV der Schulstiftung haben mir Schwachstellen und Chancen des Tarifs- und Arbeitsrechts aufgezeigt. Ich stelle mich unter anderem zur Wahl, um die Schwachstellen zu minimieren und die Chancen zu maximieren.
Besonders die vergangenen Tarifverhandlungen zeigen eine deutliche Refinanzierung von vermeintlichen Lohnerhöhungen. So werden Jahressonderzahlungen gedeckelt oder Sonderzulagen gestrichen, die Lohnerhöhung ist am Ende kaum spürbar. Die Möglichkeit über die KODA an tariflichen Auseinandersetzungen mit dem Arbeitgeber teilzunehmen, möchte ich nicht nur nutzen, um diese Probleme anzusprechen, sondern auch um Optimierungen für uns Arbeitnehmer zu erwirken.
Aus meiner Tätigkeit als Informatiklehrer und Administrator eines Gymnasiums ergibt sich zwangsläufig ein gesondertes Interesse an der Digitalisierung. Die Digitalisierung sehe ich daher als meine zweite mögliche Kernaufgabe. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass die Digitalisierung nicht zum Selbstzweck wird und dafür sorgen, dass die Digitalisierung ein Hilfsmittel zur Arbeitserleichterung und zur Sicherung von Arbeitsprozessen und Kommunikation wird. Die Digitalisierung sollte in erster Linie im Sinne unseres Handelns sein, aber unser Handeln sollte nicht in erster Linie im Sinne der Digitalisierung sein.
Ich habe mich bewusst für einen kirchlichen Träger entschieden. Da ich mich so in meinem Arbeitsverhältnis zur Kirche bekennen kann. Religion als Glaubensgemeinschaft sollte sich nach meiner Vorstellung auch in Arbeitsverhältnissen zeigen. Gleichstellung, Chancengleichheit und die Förderung der Familie sollten Kernthemen des Arbeitsrechts sein und unser Werken im kirchlichen Dienst stützen.
Diese Themen nicht nur zu benennen, sondern sich für ihre Umsetzung stark zu machen, ist mir ein besonderes Anliegen.
Ich hoffe auf Ihr Vertrauen und Ihre Stimme.

Hier finden Sie den Wahlaufruf zur KODA-Wahl 2021 mit weiteren Infos.

Do, 18. November 2021

Themen: MAV | Personal
Abteilung: Mitarbeitervertretungen

« zurück