Bistum Osnabrück - das Netz für die Mitarbeiter*innen

bistum.net: das Netz für die Mitarbeiter*innen

Artikel im Detail

Projekt OPTI-BIS OS

Die zunehmende Digitalisierung in allen Lebensbereichen – und nicht zuletzt die Erfahrungen der Corona Krise – steigern auch in den Kirchengemeinden die Anforderungen an digitale Arbeitsabläufe und Kommunikationswege. Dieser Wandel stellt an die IT-Ausstattung sowie die Arbeitsorganisation und Zusammenarbeit in Teams immer wieder neue Herausforderungen und verlangt eine stetige Optimierung.

Gemäß Beauftragung durch den Generalvikar soll den Pfarreien im Bistum Osnabrück ein optimierter Zugang zu den IT Systemen bereitgestellt werden. Der Auftrag für die Konzeptgestaltung und Umsetzung wurde der Dom Medien GmbH, dem Dienstleistungsunternehmen im Medienhaus des Bistums Osnabrück, übertragen. Die Dom Medien GmbH konnte in Zusammenarbeit mit dem Bischöflichen Generalvikariat eine Personalstelle realisieren und ein Kompetenzteam auch aus der pastoralen Arbeit aufbauen. Am 1. Februar 2021 wurde folglich das Projekt OPTI-BIS OS (Optimierung der Prozesse der dezentralen technischen IT-Ausstattung im Bistum Osnabrück) ins Leben gerufen.

Das Projekt OPTI-BIS OS hat das Ziel, innerhalb der nächsten fünf Jahre gemeinsame Systeme für die Flächenorganisation des Bistums Osnabrück mit Anschluss an das BGV-IT-System zu schaffen, um einheitliche Ausstattungsstandards unter Einhaltung des Datenschutzes gewährleisten zu können. Kurz gesagt: Alle pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kirchengemeinden sollen zukünftig direkt und sicher auf ihre Anwendungen und Daten zugreifen können – unabhängig vom verwendeten Gerät und von jedem Standort aus.

Geplant sind im Projekt vier Kernpunkte:

1. Bereitstellen einer personenbezogenen E-Mail-Adresse für jede/n Mitarbeiter*in des Bistums Osnabrück ( @bistum-os.de )

2. Bereitstellen einer Office-Umgebung

3. Bereitstellen eines datenschutzgerechten Datenspeichers, der auch gemeinsame Datennutzung, z. B. in Teams, ermöglicht

4. Einrichtung eines zentralen Helpdesk/ Support-Teams

Am 28. Juni 2021 startet im Rahmen des Projektes ein umfangreicher „Prototyptest“, bei dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus sechs Pfarreiengemeinschaften eine dreimonatige Testphase durchlaufen werden. In dieser Zeit werden alle Bausteine sehr intensiv auf Nutzerfreundlichkeit und mit Blick auf die jeweiligen Einsatzzwecke in den Pastoralteams getestet. Auf Grundlage dieser Erfahrungen und durch den Austausch mit den Teams können im Laufe der Testphase wichtige Fragen, Bedürfnisse oder auch möglicherweise auftauchende Probleme geklärt werden. Aus diesem Feedback wird abgeleitet, welche Anwendungen künftig zur Verfügung gestellt werden und wie eine reibungslose Umsetzung erfolgt.

Im nächsten Schritt wird ein abschließender Systemtest durchgeführt, der die technische Umsetzung des Projekts für die Flächenorganisation im Bistum Osnabrück sicherstellt. Mit der Umsetzung sind dann auch entsprechende Schulungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarrgemeinden geplant.

Wichtig ist noch einmal zu betonen, dass das Ergebnis der Tests mit den Gemeinden entscheidenden Einfluss auf die Umsetzung im Projekt nimmt. Das Ergebnis soll von Gemeinden für Gemeinden sein und damit einen hohen Mehrwert für die tägliche pastorale Arbeit garantieren.

Die sechs Testgemeinden im Prototyptest sind:

• Pfarrei St. Katharina von Siena, Bremen
• Pfarrei St. Raphael, Bremen
• Pfarreiengemeinschaft St. Paulus, Meppen
• Pfarreiengemeinschaft Dörpen, St. Vitus, Dersum, St. Antonius, Heede, St. Petrus in Ketten
• Pfarreiengemeinschaft Oberlangen, Hasselbrock, Niederlangen-Siedlung, Neusustrum, Sustrum, Steinbild, Sustrum Moor - Emsland Nord
• Pfarrei St. Johann, Osnabrück

In der Anlage ist eine Kurzpräsentation über das Projekt OPTI-BIS OS beigefügt.

Do, 24. Juni 2021

Themen: Kirchengemeinden
Abteilung: Kirchengemeinden: Projekt OPTI-BIS

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