Bistum Osnabrück - das Netz für die Mitarbeiter*innen

bistum.net: das Netz für die Mitarbeiter*innen

Artikel im Detail

Mehr als 500.000 Euro aus dem Bistum für Caritas international


Besonders für die Flüchtlingstragödie der Rohingya in Südostasien gingen 2017 besonders viele Spenden aus dem Bistum Osnabrück bei Caritas international ein.
(Bild: Caritas International)
Mehr als eine halbe Million Euro haben Menschen im Bistum Osnabrück im vergangenen Jahr für die Arbeit von Caritas international gespendet. „Das Geld ist in Projekte geflossen, mit denen weltweit Not leidenden Menschen geholfen wurde“, sagt Alexandra Franke, Referentin für Caritas international beim Caritasverband für die Diözese Osnabrück, angesichts des Spendenberichts von Caritas international für 2017. „Dafür gilt es ganz herzlich danke zu sagen.“ Derzeit bittet das Hilfswerk besonders um Unterstützung für Vertriebene im kriegsgeschüttelten Südsudan.

514.685 Euro gingen 2017 aus dem Bistum Osnabrück bei Caritas international ein. Besonders groß war die Spendenbereitschaft für die hungernden Menschen in Ostafrika und die Flüchtlingstragödie der Rohingya in Südostasien. Auch für die Nothilfe im Jemen, in Syrien und im Irak gingen viele Spenden ein. Die übrigen Gelder verteilen sich auf die allgemeine Katastrophenhilfe von Caritas international und weitere soziale Projekte für Kinder, alte und kranke Menschen sowie Menschen mit Behinderung. Caritas international hilft unabhängig von Religion und Nationalität und arbeitet mit 160 nationalen Caritasorganisationen weltweit zusammen.

Derzeit wirbt das Hilfswerk weiterhin insbesondere um Spenden für notleidende Menschen im Südsudan in Ostafrika. Hier ist ein ganzes Land auf der Flucht: Seit fünf Jahren tobt der Bürgerkrieg, 2,5 Millionen Menschen sind bereits in die Nachbarstaaten geflohen, bis zu sieben Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. „Die Not war noch nie so groß“, sagt Ci-Referentin Alexandra Franke. Caritas international arbeitet mit lokalen Partnern vor Ort zusammen, wohl wissend, dass der Südsudan für humanitäre Hilfskräfte eines der gefährlichsten Länder der Welt ist. „Unsere Partner helfen dennoch, weil sie diese Menschen nicht ihrem Schicksal überlassen wollen“, betont Franke. Sie rechnet vor: „Für 100 Euro sichert ein Paket mit 150 Kilogramm Lebensmitteln das Überleben einer fünfköpfigen Familie für mindestens zwei Monate.“ Ihr Appell: „Spenden Sie gegen den Hunger und setzen Sie ein Zeichen der Nächstenliebe.“

Spendenaufruf
Verwendungszweck „Nothilfe im Südsudan/Ostafrika“
Caritas international
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BIC: BFSWDE33KRL

Mi, 11. Juli 2018

Themen: Caritas
Abteilung: Caritas und Sozialarbeit

« zurück