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Kunst in Kürze: Die Taubenfibel

Die kostbare Gewandschließe wurde in einem Grab entdeckt und sie ist zu einem Sinnbild für die frühe Christianisierung der Region geworden.
Die kostbare Gewandschließe wurde in einem Grab entdeckt und sie ist zu einem Sinnbild für die frühe Christianisierung der Region geworden.
(Bild: Stephan Kube)

Do, 6. Oktober, 18 Uhr
Mit: Martha Schönowski

Das kleinste Kunstwerk hat seinen großen Auftritt! Als erstes Objekt in der Dauerausstellung des Diözesanmuseums erblickt der Besucher die Taubelfibel. Und das hat einen besonderen Grund: Sie ist das Sinnbild für die frühe Christianisierung der Region.
In den Jahren 1992/93 fanden auf der Großen Domsfreiheit und dem Domhof archäologische Grabungen statt, die der Erforschung der karolingischen Domburg dienten. Bereits um 800 wurde die Missionszelle an der Hase zum Bistum erhoben und um diese Zeit dürfte diese einem repräsentativen Kirchenbau gewichen sein, an dem auch ein Friedhof angelegt war. In der Nähe der Nordfassade des Domes wurden Fragmente von Bestattungen freigelegt, wie sie im frühen 9. Jahrhundert üblich waren. In einem der Gräber wurde die Gewandschließe in Form einer Taube entdeckt. Warum diese Grabbeigabe den Beginn des Bistums und den Ursprung der Stadt Osnabrück markiert, fasst Martha Schönowski am Donnerstag, den 06. Oktober um 18 Uhr in einen Kurzvortrag zusammen.
Infos unter Telefon 0541/318-481.

Treffpunkt im Forum am Dom, Domhof 12. Der Eintritt ist frei. Klapphocker werden zur Verfügung gestellt.

Fr, 30. September 2022

Themen: Dies und das
Abteilung: Kultur und Archiv

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