Bistum Osnabrück - das Netz für die Mitarbeiter*innen

bistum.net: das Netz für die Mitarbeiter*innen

Artikel im Detail

Freitag: FRIEDEN FÖRDERN - Respekt und Dialog als Auftrag für alle

Was ist Frieden? Diese Frage lässt sich nicht leicht beantworten, weil es keine einheitliche Definition des Begriffs Frieden gibt. Aber es lassen sich wichtige Aspekte benennen, wie Frieden gefördert werden kann.

Frieden ist…

… wenn ich in einem Umfeld lebe, in dem Menschen nicht übereinander urteilen, in dem ich sagen kann, was ich denke, ohne deswegen verurteilt zu werden.

… wenn Menschen sich gegenseitig respektieren und achten, unabhängig von ihrer Herkunft, Kultur, Sprache.

… wenn ich ein friedliches Miteinander für möglich halte, daran glaube und auch etwas dafür tue.

… wenn Differenzen und Probleme offen angesprochen werden können, um ausgeräumt oder gelöst zu werden.

… nicht nur eine Wirklichkeit, für die sich die Mächtigen und politisch Verantwortlichen einsetzen können, sondern jede und jeder Einzelne.

… ist die ständige Bereitschaft zum Gespräch und zum Dialog.

„In allen fünf Weltreligionen – Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam und Judentum – ist Frieden ein Schlüsselbegriff. Er wird in Schriften und Gebeten verschiedentlich dargelegt. Auch von den Gläubigen wird friedliches Verhalten gefordert. Eine gemeinsame Formulierung zum Frieden finden die Religionen in der sogenannten Goldenen Regel: Füge nicht anderen zu, was du nicht möchtest, dass sie dir zufügen.“
(aus: Hanf, Verena: Frieden – Was ist das? In: Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ e.V. (Hrsg.): Dossier: Frieden fördern. Aachen 2019. S. 7)

Fr, 23. Oktober 2020

Themen: Weltkirche
Abteilung: Seelsorge

« zurück