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Kunst in Kürze: Der Bischofsstab von Paulus Melchers

In der Krümme des Bischofsstabes ist die Szene eines Bischofs in Anbetung einer thronenden Muttergottes mit Kind eingebettet.
In der Krümme des Bischofsstabes ist die Szene eines Bischofs in Anbetung einer thronenden Muttergottes mit Kind eingebettet.
(Bild: Stephan Kube)

Do, 03. September, 18 Uhr
Mit: Dr. Janina Majerczyk

In seinem Bischofsstab drückt sich die tiefe Verbundenheit des Bischofs Paulus Melchers zum Bistum Osnabrück aus. 1857 wurde er zum ersten Bischof von Osnabrück nach der Säkularisation geweiht und war eine bedeutende Schlüsselfigur während der Auseinandersetzung zwischen Staat und Kirche, dem sog. Kulturkampf. 1885 wurde Melchers zum Kurienkardinal ernannt und nach seinem Tod im Kölner Dom beigesetzt, in seinem Testament hielt er jedoch fest, dass sein Bischofsstab künftig in Osnabrück verwahrt werden soll. Angefertigt wurde der Bischofsstab von dem rheinländischen Goldschmied Franz Xaver Hellner, der überwiegend Kopien und Variationen mittelalterlicher Stücke schuf. Auf welches Vorbild der Bischofsstab Paulus Melchers zurückgeht, erklärt Dr. Janina Majerczyk am Donnerstag, den 03. September um 18 Uhr in einen Kurzvortrag.

Treffpunkt im Forum am Dom, Domhof 12. Der Eintritt ist frei. Klapphocker werden zur Verfügung gestellt.

Das Veranstaltungsformat „Kunst in Kürze“ wirft jeweils am ersten Donnerstag im Monat 20-minütige Schlaglichter auf Objekte aus dem Sammlungsbestand der Domschatzkammer und des Diözesanmuseums Osnabrück.
Infos unter Telefon 0541/318-481.

Mo, 20. Januar 2020

Themen: Dies und das
Abteilung: Kultur und Archiv

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