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Kirchensteuerrat blickt auf Finanzjahr zurück

Der Kirchensteuerrat blickte in seiner jüngsten Sitzung unter anderem auf das Finanzjahr 2020 zurück. So gingen die Einnahmen aus der Kirchensteuer um 3,85 Prozent zurück. Gegenüber der vorgesehenen Planung musste die Finanzabteilung des Bistums einen Rückgang von sechs Prozent verzeichnen. Dies ist allerdings immer noch ein besserer Wert als ursprünglich zu An-fang der Pandemie geschätzt. Insbesondere die letzten Kalendermonate des Jahres 2020 entwickelten sich besser, als erwartet.

Trotzdem: Den Bistumsfinanzen stehen, auch abseits der coronabedingten Anforderungen, hohe finanzielle Belastungen durch die Pensions- und Beihilferückstellungsverpflichtungen bevor.

Für das Jahr 2021 gibt es noch viele Unwägbarkeiten, so dass die Finanzplanung schwierig bleibt. Dies ist ein Problem, das viele Themen betrifft, die derzeit im Bistum diskutiert werden. Kostenreduzierungen bleiben notwendig, gleichzeitig muss im Blick behalten werden, dass Kirche sichtbar bleibt und die wichtigen Themen positiv vermittelt werden.

Bischof Franz-Josef Bode informierte den Kirchensteuerrat unter anderem auch über die Entwicklungen beim Synodalen Weg. Corona behindere dessen Fortgang zwar stark. Trotzdem konnten Foren tagen und teilweise auch schon Beschlüsse liefern. In Punkto Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum informierte der Bischof den Kirchensteuerrat, dass diese durch die Universität Osnabrück im Rahmen eines dort neu aufgelegten Projektes erfolgt. Mittler-weile wurde die Aufarbeitungskommission der Universität auch der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Mitglieder des Kirchensteuerrates bekamen auch verschiedene Informationen aus den Abteilungen und Gremien, unter anderem über die Bauarbeiten im BGV-Gebäude Hasestraße 40a, über die Erschwernisse, die Corona für die Kindertagesstätten bringt und über die Diskussion zum nicht zustande gekommenen Tarifvertrag in der Altenpflege.

Fr, 04. Juni 2021

Themen: Haushalt
Abteilung: Finanzen, Bau, IT

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