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„Leben im Sterben“ - Woche für das Leben 17.-23.4.2021

Die Woche für das Leben steht in diesem Jahr unter dem Thema „Leben im Sterben“. Nachdem sie im vergangenen Jahr aufgrund des bundesweiten Lockdowns nicht stattfinden konnte, wird die Sorge um Schwerkranke und sterbende Menschen durch palliative und seelsorgliche Begleitung sowie die allgemeine Zuwendung thematisch erneut aufgegriffen. Während der Corona-Pandemie ist diese Fürsorge aufgrund verstärkter Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen umso herausfordernder.

Im Vorwort zum Themenheft der diesjährigen Woche für das Leben (neben weiteren Vorlagen zum Download oder bestellbar unter www.woche-fuer-das-leben.de) schreiben der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm: „Wir wollen noch konsequenter als bisher einen bedarfsgerechten Ausbau der palliativen und hospizlichen Begleitung sowie eine umfassende Kultur des Lebens in unserer Gesellschaft fördern.“ Beide sind dankbar für die vielen Initiativen zum Wohl der Sterbenden und würdigen vor allem die zahlreichen Menschen, die sich haupt- und ehrenamtlich in der Sterbebegleitung engagieren: „Sie leisten einen unersetzlichen Dienst der Nächstenliebe.“
Der zentrale Auftakt der Woche für das Leben findet am Samstag, 17. April 2021, um 10.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst im Dom zu Augsburg statt; er wird ebenso im Livestream übertragen wie im Anschluss um 12.00 Uhr eine thematische Veranstaltung unter dem Titel „Leben im Sterben – und wie?!“ mit Vertretern aus Kirche, Politik und Wissenschaft im Kolpinghaus Augsburg.

Im Bistum Osnabrück sind Gemeinden, Verbände sowie kirchlich-soziale Einrichtungen eingeladen, das Thema auf ihre Weise aufzugreifen, gerne auch ökumenisch und in Kooperation mit Hospizinitiativen – natürlich immer mit Rücksicht auf das, was angesichts des Standes der Pandemie(bekämpfung) möglich und sinnvoll ist. Einerseits lässt sich die mediale Aufmerksamkeit im April für Planungen nutzen; zugleich ist eine Beschränkung auf den konkreten Zeitraum der Woche weder erforderlich noch sinnvoll.
Einige denkbare Formate der Auseinandersetzung mit dem „Leben im Sterben“ sind:
• Erfahrungsberichte von Aktiven aus der Hospiz- und Palliativarbeit (inkl. Seelsorge);
• Bildungsveranstaltungen zu Tod und Sterben;
• die Diskussion und ggf. Unterzeichnung der „Charta zur Betreuung Schwerstkranker und Sterbender“ (s. unter www.charta-fuer-sterbende.de);
• ein sog. „Death Cafe“, ein offenes Gespräch über den Tod (mehr dazu s. z.B. https://mementotag.de/death-cafes/ ; s. Artikel im Kirchenboten Nr. 4 v. 31.1.21, S. 6).

Ihr Ansprechpartner im Seelsorgeamt, Hospizreferent Dr. Martin Splett , 0541 318-254), berät und unterstützt Sie gerne, auch zu Fragen rund um das aktuelle Thema „Suizidbeihilfe“.

Di, 02. Februar 2021

Themen: Veranstaltungen
Abteilung: Seelsorge

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