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Katholikenrat beruft weitere Mitglieder und komplettiert Vorstand


Katholikenratsvorsitzende Katharina Abeln (rechts) und ihre Stellvertreterin Jutta Brockhage (links) konnten nach Nachwahlen bei der Herbstvollversammlung des Katholikenrates im Bistum Osnabrück am 7. Oktober 2023 folgenden Amtsträger*innen gratulieren (von links): Norbert Frische (stellvertretender Vorsitzender), Maria Veldboer (Delegierte in der Arbeitsgemeinschaft Frauen im Bistum), Carl-Joseph Jesse und Franz-Josef Strunk (Vorstandsmitglieder Katholikenrat) und Christoph Geffert (Delegierter für das ZDK).
(Bild: Bistum Osnabrück)
Der Katholikenrat im Bistum Osnabrück kann jetzt endgültig in die neue Amtsperiode starten: Nachdem auf der Frühjahrsvollversammlung die ersten Vorstandsmitglieder gewählt und weitere Mitglieder für den Rat bestimmt wurden, komplettierte die Versammlung jetzt die Leitung: Neu hinzu kommen Norbert Frische als stellvertretender Vorsitzender und Carl-Joseph Jesse und Franz-Josef Strunk als Vorstandsmitglieder. Christoph Geffert vertritt den Rat zusätzlich beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und Maria Veldboer ergänzt die Delegation des Katholikenrates in der AG Frauen im Bistum Osnabrück.

Inhaltlich beschäftigte sich der Katholikenrat mit den Folgen des Synodalen Weges für das Bistum Osnabrück – vor allem im Hinblick auf das Thema „Leben in gelingenden Beziehungen“. Die Delegierten sprachen dabei mit Inge Zumsande, Referentin für Beziehungspastoral im Bistum, über zehn Thesen zu Liebe, Beziehung und Sexualität, die die Arbeitsgemeinschaft Systemische Grundfragen im Schutzprozess des Bistums zusammengestellt hatten. Dabei ging es unter anderem um die Frage der Achtung jeder Form geschlechtlicher Identität und die nach dem besonderen Wert der Ehe und zugleich der Wertschätzung anderer Beziehungsformen.

Ein weiterer Punkt widmete sich der Gebäudekonzeption im Bistum. Christina Jaax, Leiterin der Abteilung Kirchengemeinden im Generalvikariat und Sebastian Strothmann, der zuständige Referatsleiter, stellten klar, dass aufgrund des erwartbaren Rückgangs von Kirchenmitgliedern, pastoralem Personal und finanziellen Mitteln auch der kirchliche Gebäudebestand verringert werden muss. Die Pfarrgemeinden im Bistum werden bei der Entscheidungsfindung dazu aktiv miteinbezogen, so Christina Jaax. Ein Team aus den Abteilungen Kirchengemeinden und Gemeindeentwicklung sei jeweils mit vor Ort, um die Prozesse zu begleiten. „Die Grundfrage, die es zu klären gilt, ist: Welche Gebäude benötigen wir, um unsere Vorstellung von Kirche und Pastoral umsetzen zu können“, so Jaax. Natürlich sei dies bisweilen ein schwieriger Prozess, bei dem Trauer und Emotionen hineinspielten. Aber die bisherigen Erfahrungen seien positiv.

Di, 10. Oktober 2023

Themen: Gremienwahlen
Abteilung: Kommunikation

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