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Weitere Amtszeit für Katharina Abeln


Der neugewählte Vorstand des Katholikenrates im Bistum Osnabrück (von links): Domkapitular Ansgar Lüttel (geistlicher Beirat), Brigitte Gerdes, Katharina Abeln (Vorsitzende), Jutta Brockhage (Stellvertreterin), Marion Nagel, Andreas Albers, Carlotta Voss, Hermann Steinkamp (Geschäftsführer).
(Bild: Bistum Osnabrück )
Der Katholikenrat des Bistums Osnabrück hat in seiner konstituierenden Sitzung Katharina Abeln als Vorsitzende bestätigt. Die Quakenbrückerin wurde bei der Vollversammlung im Haus Ohrbeck einstimmig in eine dritte Amtszeit gewählt. Als Stellvertreterin bestimmten die Mitglieder Jutta Brockhage aus Bersenbrück. Der Katholikenrat ist die bistumsweite Vertretung der Katholikinnen und Katholiken. Von den 46 Mitgliedern wurden 40 aus den Dekanatsräten und den katholischen Verbänden entsandt. Die restlichen werden vom Gremium dazu gewählt und vom Bischof benannt.

„In den nächsten vier Jahren will der Katholikenrat mitgestalten, mitverändern und mit einem neuen Bischof dann gemeinsam weitergehen. Meine Wiederwahl interpretiere ich als ein Zeichen von Stabilität in einer Zeit des Umbruchs für das Bistum“, so Katharina Abeln. „In dieser Amtszeit möchte ich den Synodalen Weg im Bistum weiter voranbringen und die bisherigen Ergebnisse verfestigen.“

Der Katholikenrat im Bistum Osnabrück hielt seine konstituierende Sitzung ab
Der Katholikenrat im Bistum Osnabrück hielt seine konstituierende Sitzung ab
Neben der Vorsitzenden und ihrer Stellvertreterin wählt der Katholikenrat auch vier weitere Mitglieder in den Vorstand: Carlotta Voss (Osnabrück), Marion Nagel (Bohmte), Brigitte Gerdes (Remels), Andreas Albers (Wallenhorst). Außerdem entsandte der Rat unter anderem Mitglieder in das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und den Landeskatholikenrat Niedersachsen.

Weihbischof Wübbe: Reformschritte werden konkreter

Weihbischof Johannes Wübbe, der als Diözesanadministrator übergangsweise das Bistum leitet, charakterisierte auf der Vollversammlung des Katholikenrats die derzeitige Vakanz als Zeit, in der Entscheidungen vorbereitet werden, die dann der neue Bischof treffen müsse. „Wir legen also nicht die Hände in den Schoß, sondern tun das uns derzeit mögliche.“

Am Rande der Sitzung des Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz in der vergangenen Woche in Berlin habe er auch den Apostolischen Nuntius, Erzbischof Nikola Eterovic, über den Stand des Wahlverfahrens im Bistum informiert. Das Gespräch sei „positiv und unbelastet“ verlaufen, sagte Johannes Wübbe. Der Weihbischof schätzt, dass die Vakanz bis ins nächste Jahr dauern werde.

Der eingeschlagene Weg der Reformen aus dem Synodalen Weg solle in dieser Zeit im Bistum konkret weiterverfolgt werden, so Wübbe. So hatte Bischof em. Franz-Josef Bode kurz vor seinem Rücktritt noch die Taufspendung und Predigt durch Laien und die Segensfeier auch für gleichgeschlechtliche Paare auf den Weg gebracht. Bei der Taufspendung werden gerade interessierte Frauen und Männer geschult. Auch seien Seelsorger und Seelsorgerinnen in den Pfarrgemeinden gebeten worden, Paaren, die dies wünschen, eine Segensfeier zu ermöglichen. Eine Predigtordnung für Laien könne es durch die Vakanz noch nicht geben. „Dieses Thema muss mit dem neuen Bischof erörtert werden“, so Johannes Wübbe.

Mo, 26. Juni 2023

Themen: Kirche der Beteiligung | Gremienwahlen
Abteilung: Kommunikation

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